Witten zur „nachhaltigen Stadt“ wandeln.

Schutz und Gestaltung des Lebensraums Kommune.

Kultur & Kunst

Kunst und Kultur geben neben der Baukunst und dem Handel Städten ihr unverkennbares Gesicht.

In jeder 'Stadt mit Flair' bildet dies eine gekonnte Symbiose.

Historisch gewachsene, gut erhaltene Stadtbilder können sich über ihren Bonus freuen.

 

In den Ruhrgebietsstädten jedoch sorgten vermögende Familien oder Förderer in der Zeit der beginnenden industriellen Revolution für eine Aufwertung des Stadtbildes. Die öffentlichen Anlagen, die erhalten blieben, Brunnen sowie Parkanlagen zeugen noch heute von ihrem Bemühen um eine Aufwertung des städtischen Erscheinungsbildes und ein lebenswertes Umfeld zu bieten.

Aber auch alle nennenswerten Kunstsammlungen gingen auf solche Initiativen zurück, die der Allgemeinheit häufig zur Besichtigung zugänglich gemacht wurden.

 

Manchen Ruhrgebietsstädten ist es gelungen, auch nach dem Krieg diese Tradition fortzusetzen, z.b. mit dem 'Quadrat' in Bottrop oder dem Museum Folkwang in Essen.

 

Städte, die die kulturelle Pflege versäumt haben, tun sich nun schwer im Zeichen leerer kommunaler Kassen.

 

Umso mehr sind daher Initiativen von kulturinteressierten Bürgern gefragt, die gemeinsam mit der Stadt für eine Nachbesserung sorgen könnten.

Schon in den letzten Jahren haben sich das Stadtmarketing in Verbindung mit Sponsoren und vor allem sachkundigen und kreativen Bürgern für ein bunteres kulturelles Bild der Stadt stark gemacht.

 

Wir möchten diesen Faden weiter verfolgen und sowohl Partner als auch Initiatoren sein, um der Kunst wieder eine vielfältige Plattform zu geben, in der alle Künste gleichermaßen vertreten sein können.

 

Bereits bestehende Initiativen aus der freien kulturellen Szene sollen durch den Einsatz städtischer Mittel gestärkt werden, frei schaffende Künstler gefördert. Wir möchten bewirken, dass der Kulturetat durch Umverteilungen deutlich aufgestockt werden kann.

 

Wir möchten gemeinsam mit allen Interessierten wieder ein vielseitiges Strassenbild schaffen, in dem auch z.B. Straßenmusik wieder ihren Platz findet.

 

Um zu verhindern, dass der Genuss von Kunst und Kultur nicht nur den Einkommensstarken vorbehalten bleibt, wollen wir ein unbürokratisches subventioniertes Kulturticket für  Menschen mit niedrigen Einkommen schaffen, das den Zugang zu Veranstaltungen und Ausstellungen im Märkischen Museum und im Haus Witten garantiert. Die Teilnahme an Veranstaltungen im Saalbau soll durch deutlich ermässigte Eintrittspreise ermöglicht werden.